I’ve been looking for freedom, *nanananaaaanaaaaaaaaa*

Veröffentlicht auf von Basti

Uiuiui, da ist doch tatsächlich schon ein ganzer Monat seit meinem letzten Eintrag vergangen. Was soll ich sagen, ich habe tatsächlich alle Klausuren geschrieben und auch alle Hausarbeiten (bis auf mein Anthropologiepaper) irgendwie zu Papier gebracht. Ich will nicht lügen, zeitweise wurde es mit den Abgabeterminen wirklich eng, aber die Nacht ist ja bekanntlich nicht zum schlafen, sondern zum arbeiten da. Nun aber also stehen Sommerferien an, bis zum 22.02.2010, was eine Wonne! :)

Und ich habe es in der Tat gebacken bekommen, ein Planschbecken für unseren Garten, respektive für Weihnachten zu kaufen, um dem BBQ-Erlebnis mit Tim eine erfrischende Note hinzuzufügen. :D Im Zuge dessen habe ich auch ein paar Fotos von unserem Heim und Mango geschossen, die ich natürlich gerne mit euch teilen möchte und die mich in gewisse Wehmut versetzen, da ich entweder zum 6.1. oder 6.2. ausziehen muss und der Wohnungsmarkt in Canberra ja äußerst beschissen ist:



Murphy Street: hier wohne icke


Unser Häuschen

Unser Garten

Mein Pool :D


Unsere Terasse


Der kleine Mangus und ich :))




Und Murphy Street den Berg hinauf :)


Wasser ist schn manchmal ÄUßERST unheimlich für einen kleinen Hund :D

Da ich vergangen Freitag meine letzte Klausur geschrieben hatte, musste natürlich mal eine kleine Belohnung her. Und da man sich in Canberra schlecht belohnen kann (es sei denn man spielt Tennis), bin ich in einen Bus nach Sydney gesprungen (für 20 Euro hin und zurück) und hab mich mal wieder in die Stadt geworfen, die weder ein vernünftiges Netz von öffentlichen Verkehrsmitteln NOCH geregelte Ampelschaltungen besitzt. Da ich Abwechslung liebe, residierte ich dieses Mal erneut in Kings Cross, wo sich Drogen, Nutten, Businessmen, Backpacker und Hausfrauen vermischen. Ich blieb im Hostel mit dem illustren Namen „Jolly Swagman Backpackers“, welches für Sydney relativ gut organisiert und sauber war. Wer allerdings auf die grandiose Idee kam, dass 2 Toiletten und 2 Duschen für 100 Personen ausreichend sind, sollte gesteinigt werden. Zum Glück legen Männer nicht so einen großen Wert auf Körperpflege, so dass sich die Wartezeiten in Grenzen hielten. :D Ich residierte in einem 6-Bett-Zimmer voller kleiner Backpacker, die mich stets daran erinnerten, wie alt ich doch sei. Nun ja…

 

 

An meinem ersten Tag in Sydney begab ich mich mittels des Zuges nach Bondi Beach, um endlich die berüchtigte Meile der Oberflächlichkeiten zu bewundern. Und tatsächlich: nach Bondi geht man nicht zum Schwimmen, sondern um seinen Körper zur Schau zu stellen. Da sieht man auch schon mal ein und dieselbe Person mehrfach die Promenade rauf und runter laufen, nur um angehimmelt zu werden. Was eine Freakshow! :D Da ich nichts habe, was ich zur Schau stellen könnte, bin ich dann selbst ein wenig die Promenade runter gelaufen und hab die schmucken 33 Grad auf mich wirken lassen, bis ich dann letztlich an einem Strand ankam, an dem auch normale Menschen verweilen durften und so relaxte ich an selbigem für 2 Stündchen:

 

 

 

Zurück in der Innenstadt angekommen, begann Teil I meines Gourmetplans: Pizza Hut All-U-Can-Eat. Voller Träume und Zuversicht flanierte ich George Street hinauf, als mein verka****r Rucksack vollends auseinanderfiel. Ich ganz Medienprofi sammelte mein Hab und Gut von der Straße und kaufte eine Einkaufstasche, die als mein temporärer Rucksack dienen musste, da Abends um 6 an einem Sonntag komischerweise kein Geschäft mehr geöffnet hatte. Um meinen Schmerz zu stillen, fraß ich mich immerhin voll und zwar unter den ungläubigen Blicken zweier Australierinnen, die in derselben Zeit ca. 80% weniger aßen als meine Wenigkeit. Ich finde ja, dass das schon ein gewisses Talent ist. :D

Nachdem ich ins Hostel zurückgerollt war, wurde ein wenig Socialising betrieben und ich habe der Welt mitgeteilt, sich bloß von Canberra fernzuhalten. Na ja, viele wollten mir nicht glauben, sollen sie doch ruhig kommen. Sie werden schon sehen, was sie davon haben. ;)

Nach ganzen 4 Stunden Schlaf ging es dann um 7 Uhr Montag bereits weiter, da ich einerseits einen neuen Rucksack brauchte und andererseits ich voller Enthusiasmus in den Royal National Park wollte, der in der Tat der älteste, offizielle Nationalpark der Welt ist. Und da Zug und Boot hin und zurück lediglich 20 Dollar kosteten, dachte ich mir, kann man ja mal machen. Vorher jedoch schoss ich noch ein paar Fotos in der Innenstadt. Ich weiß nicht warum, aber Großstadtarchitektur ist doch irgendwie faszinierend für einen Jungen vom Dorf ;)

 

 

 

 

 

Nun ja, für 2,50 Dollar ging es dann 1 Std Richtung Cronulla, einem offiziellen Suburb von Sydney, wobei ich nicht weiß, warum man nach so einer langen Reise noch immer sagt, man sei in Sydney. Aber gut. Cronulla hatte eine ganz entspannte Atmosphäre, ganz nette Strände und eine Drogerie, in der ich mir Sonnencreme und Ohrstöpsel kaufen konnte. Daher will ich mal nicht meckern. Grandios war die die Fähre, die sich als Nussschale rausstellte. Aber die Überfahrt hatte wirklich Stil und Atmosphäre :D

 

 

 

Cronulla Harbour

 

 Was ein cooles, kleines Schiff :)

 

Im Royal National Park angekommen, wurde direkt voller Motivation losgewandert, trotz 35 Grad und dezent durchgeschwitzten Klotten. Der Park stellte sich, ganz zu meiner Freude, als typische Mischung aus Bush und Beach heraus, die die ganze Sache wirklich sehr kurzweilig machte. Und ja, lieber Bruder, ich bin mal wieder in Flip Flops wandern gegangen. ;)

 

 

 

Sehr schöne Gesteinsfärbungen wie ich meine :)

 

 

 

 

 

 

Der schönste Strand war mit Abstand „Jibbon Beach“, dessen Umgebung eine Kulturstätte der Aboriginies ist. Na ja, wie „respektvoll“ die Menschen mit diesem Hinweis umgehen, zeigt wohl folgendes Foto:

 

 

 

 

 

 

Da hatte ich ja ganz umsonst meine Harpune mitgebracht :((( ;))

 

 

Alles in allem war der Trip sehr gut, was vor allem meine von Blasen  gekennzeichneten Füße verdeutlichten. Aber es sollte besser werden, denn Gourmettour Part II stand an: Sushi All-U-Can-Eat!!! Demnach schlief ich die gesamte Rückfahrt durch, machte mich im Hostel fix frisch und dann ging es ins Ivy, ein millionenschweres Hotelprojekt. Ich hatte ganz Businessman Shorts, T-Shirt und Flip Flops an. ;) Was soll ich sagen, die Kritiken online waren wahr! Sushi Choo war ein Traum und das ganze für 13 Euro, bei einer unfassbar guten Qualität! Ich habe so viel gegessen, dass ich bereits am Sushi-Zug kurz vorm Exitus stand und mein Sitzpartner erkannte meine Leistung auch nickend an, hätte ich a la Carte doch 110 Euro bezahlen müssen. :D

 

 

 

Nun ja, am Dienstag dann schlug das Wetter in Sydney leider um und es wurde unfassbar kalt (20 Grad), so dass an dem Tag außer Windowshopping nicht mehr viel ging, zumal ich auch ziemlich platt vorm Vortag war. Nach 3 Tagen reichte es mir dann aber auch erst einmal wieder mit der Hektik Sydneys, unfassbar, wie Leute da ihr Leben lang bleiben können. Evtl. stumpft man ja irgendwann ab, wer weiß.

Mein kurzer Trip hat mich aber doch wieder ein paar australischen Tugenden zu schätzen wissen lassen, allem voran die Gewohnheit bei Hitze barfuß in Geschäften laufen zu können, ohne dass dies seltsam wäre. Eine Wohltat für brennende Füße! :) Und ich habe erneut ein paar wirklich kurzweilige Smalltalks mit Fremden in Bus, Bahn und Restaurant gehalten, die in der Form in Deutschland leider nur selten möglich sind.

Nun ja, heute sitze ich wieder in Canberra und habe meinen ersten Minijob begonnen, der so klein ist, dass er es mir erlaubt vielleicht maximal ein paar Dollar für Weihnachten beiseite zu legen. Ich gebe einem australischen Studenten Nachhilfe in Deutsch für 4 Stunden die Woche. Damit wird man zwar nicht reich, aber immerhin hilft es marginal bis zum Februar, wenn er seine Prüfung hat. Meine verkackte Steuernummer hab ich immer noch nicht :(( Scheiß Beamte!

Dienstag geht es dann auch schon weiter nach Adelaide und, das ist das wichtigste, Kangaroo Island! Dort wollte ich ja bereits 2007 hin, hatte es aber damals leider verplant. Man darf also gespannt sein und man liest sich spätestens nach dem Trip wieder.

 

Ich liebe Nerd-T-Shirts :D

 

Was guggst du?! ;)

 

Isser nicht süß?! :D

 

In dem Sinne verbleibe ich mit einem freundlichen: Cheers!

 

P.S. Mama, lass dir mal von Opa Nachhilfe in Sachen Skype geben!!! ;) :P

 

 

 

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